Das Wohnzimmer

"Wenn ich es doch sage.", meinte ich und es klingelte.
"Ich geh schon .. schau du weiter dein Spiel an.", meinte ich nur und ging zur Tür.
(")

(Küche)
"Man die wissen doch beide nicht, was sie wollen.", sagte ich kopfschüttelnd und setzte mich zu Kel.
Ich gab ihm einen kurzen Kuss.
"Wer ist am Gewinnen?", fragte ich, als ich zum Bildschirm schaute.

"Wer weiß was nicht?" fragte ich verwirrt und schaute sie an.
"Die Dodgers natürlich!"

"Ach irgendwelche Nachbarn von uns.. wollen dauernd Zucker haben ..", antwortete ich knapp und lenkte ab ..
Wenn Kel versuchte sich da einzumischen, würde nur ein einziges Schlamassel draus werden.
"Die Dodgers .. mein Opa lässt übrigens fragen ..", fing ich an, hielt aber Inne, weil ich wusste, dass ich ihn so total von dem anderen Thema ablenken konnte.

"Was lässt dein Opa fragen?" fragte ich gleich neugierig nach.
Das mit den dummen Nachbarn interessierte mich gar nicht mehr.

"Ob du nochmal zu nem Spiel willst.", fuhr ich fort.
Eigentlich kannte ich die Antwort schon, aber egal.

"Ja na klar! Was denkst du denn?" sagte ich gleich begeistert.
Auf einmal hörte ich Stimmen aus der Küche die immer lauter wurden.
"Wer ist denn in unserer Küche? Rachel?"

"Unsere Nachbarn streiten sich, ob sie den braunen oder den normalen Zucker nehmen wollten .. mir ist das dann zu blöd geworden und ich bin raus.", sagte ich einfach.

Ich nickte und schaute dann zur Tür.
"Und du hast die da einfach alleine gelassen? Die könnten da sonst was mitnehmen!" sagte ich und stand schon auf.
"Besser ich seh mal nach.."

Ich griff nach Kellan's Hand.
"Bleib hier .. es sind .. Tay und Hayden .. sie werden nichts mitgehen lassen.", murmelte ich und zog leicht an seiner Hand.

"Was? Was wollen die denn bei uns?" fragte ich noch verwirrter als vorher, setzte mich aber nicht hin.

"Kel, sie hat Schluss gemacht .. was ich eigentlich auch machen wollte .. weißt du noch? Aber bei uns ist es doch anders gekommen .. die beiden haben sich halt getrennt und reden jetzt .. naja .. zumindest sollten sie." Ich stoppte kurz, um zu hören. Man hörte gerade nur Hayden, Taylor war still. "Komm setzt dich bitte hin .. sie müssen das wirklich alleine klären ..", murmelte ich und schaute ihn flehend an.

"Aber..was ist wenn Taylor von Hayden fertig gemacht wird? Ich kann ihnen bestimmt gut helfen!" meinte ich selbstsicher und wollte schon losgehen.

Ich stand schnell auf und stellte mich vor Kel. "Bitte ..", murmelte ich. "Taylor kann sich selbst genug helfen.", sagte ich und schaute ihn weiter an.

Ich stöhnte genervt auf.
"Oh ich bitte dich..nicht dieser Blick.." jammerte ich und ließ mich dann wieder auf dem Sofa nieder.

Ich grinnste ihn siegreich an und setzte mich wieder zu ihm.
"Wir starten heute das Projekt "Kein Alkohol mehr", also sperren wir deinen ganzen Alk mal weg, okay?"

Ich musste erstmal schlucken.
"Man..ich freu mich jetzt schon auf die Geburt.." murmelte ich leise zu mir selbst als ich brav nickte und sie gespielt anlächelte.

Ich sah, dass sein lächeln nicht echt wahr .. er nicht wirklich fröhlich aus.
"Ach komm schon, du wirst es überleben ..", meinte ich und fuhr ihm mit einer Hand durch die Haare.

Ich nickte und drehte mich kurz um.
Dort machte ich dann irgendeine dumme Grimasse und drehte mich wieder zu Ash.
"Ja, ich werd das schaffen..ohne Alk ist es auch viel schöner! Ich seh die Welt mit ganz anderen Augen!"

Ich konnte nicht anders, wie lachen.
"Du hast es mir versprochen, Schatz .. aber .. weißt du was, ich bin so großzügig und erlaub dir ein Glas Sekt zu unserer Hochzeit.", lachte ich weiter.

Ich lachte sarkastisch und verfluchte mein Versprechen unter meinem Atem, so das sie es hoffentlich nicht gehört hatte.
"Danke, Schatz. Das ist ja wirklich nett von dir!"

"Ich weiß.", gab ich ironisch von mir und kletterte auf seinen Schoß.
"Es sind ja nur noch .. nicht mal mehr 7 Monate.", meinte ich leicht grinsend und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze.

"Oh ja..ich kann's kaum erwarten.."

"Was .. den Alk oder das Baby?", lachte ich.

"Das Baby natürlich!" meinte ich gleich und ohne zu überlegen.
Wenn es um das Leben meines Kindes gehen würde, würde ich sogar ganz aufhören zu trinken, ich war ja kein schlechter Mensch.