Versteck des Verbrechers

(...)

Ich wurde irgendwann wach, hatte totale Kopfschmerzen und meine Hände waren irgendwie fest gemacht. Ich setzte mich auf und als ich mich umsah, sah ich eigentlich nichts. Ich saß auf einer Matratze in einem leeren, weißem Zimmer. "Wie ich sehe bist du wach", meinte eine tiefe Stimme und ich drehte mich um. Da saß so ein Mann auf einem Stuhl, er hatte eine Knarre in seiner Hand und schaute mich fies grinsend an. Ich rutschte soweit es ging zurück, bis ich irgendwann mit meinem Rücken an der Wand war. "Hast du Angst vor mir?", fragte er lachend. Ich blieb einfach stumm. Aber ich konnte mein Herz hören. Wie als würde es schon aus meiner Brust springen. "Wir können das jetzt auf zwei verschiedene Wege machen .. du machst mit und wirst dann umgebracht, oder ich zwing dich dazu und bring dich dann um .. das erste könnten die letzten schönen Stunden für dich werden .. das andere wären die schlimmsten Stunden deines Lebens." Er wollte mich umbringen?! Was hab ich denn nur getan?? "Mit .. mitmachen .. bei was?", fragte ich, doch es war nur ein krächzen. "Na Sex", meinte er und grinste dreckig. "Wenn .. du mich schon .. umbringen musst, dann ohne das", meinte ich und kniff meine Augen zusammen. "Ach Süße, stell dich nicht so an ..", meinte er. "Ist es wegen deinem Mann?" Ich schaute zu ihm. Er hatte meinen Ehering in der Hand und spielte damit. Ich antwortete wieder nicht. "Hast du Kinder?", fragte er weiter. Ich kniff wieder meine Augen zusammen .. Jason .. "Umso schöner", lachte er. "Warum ich?", fragte ich. "Du warst gerade in der Nähe .. zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, wie man so schön sagt." Er lachte über seinen eigenen Witz und stand dann auf. Wieder hatte ich totale Angst. "Na .. hast du dich schon entschieden?" Ich könnte doch einfach losschreien ... vielleicht war hier noch jemand oder so und würde mich hören. "HILFEEEEE!", schrie ich mir die Seele aus dem Leib. Der Mann lachte nur. "Verlassenes Industriegebiet .. hier kommt keiner so schnell her." Er kam wieder weiter zu mir her. Ich war echt verloren .. Kellan und Jason .. ich würde sie nie wieder sehen. Mir lief eine Träne über die Wange. "Oh vergiss es .. diese Mitleidstour funktioniert bei mir nicht", lachte er und setzte sich auf die Matratze. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. "Waffe auf den Boden legen und aufstehen!", befehlte die männliche Stimme. Ein Polizist. Ich war gerettet! Er deutete direkt mit seiner Pistole auf den Mann. Der hatte wohl jetzt selber Angst um sein Leben und legte seine Knarre weg. Ein weiterer Polizist kam rein und zu mir. Der andere verhaftete den Kerl und der, der eben zu mir gekommen war, löste die Fesseln und half mir auf. "Alles in Ordnung mit Ihnen?", fragte er mich. Ich nickte leicht. "Wir bringen sie auf's Polizeirevier, okay?" Ich nickte erneut.

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